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Hier gibt es viel zu entdecken:
grüne Stadtgeschichten, Wissen über Pflanzen am Wegesrand, besondere Bäume, Historisches, regionale Erzeuger, Unternehmen und Händler. Einfach so oder mit einer Ursel-Stadt-Rallye.
Grüner Weg
Herzlich Willkommen
Hier erfahren Sie, warum diese Station "Ein Hain vor den Toren der Stadt" heißt und welcher besondere Baum hier wächst. An dieser QR-Codestation stehen Sie an einem geschichtlich interessanten Ort, der auch bei einer Verkehrsintervention im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt in das Bewusstsein von Oberursel zurückgeholt wird. Entdecken Sie zudem Geschäfte und Angebote in der Nähe, die ein echter Heimvorteil für Oberursel sind.
Ein Hain vor den Toren der Stadt
Wenn Sie gerade den QR-Code an der Station gescannt haben, dann stehen Sie in der Unteren Hainstraße. Diese mündet, gekreuzt durch die Eppsteinerstraße (direkt neben Ihnen), in die Obere Hainstraße.
Hainbuchen und Eichen
Der Straßenname ist Programm: Hier stand ein Hain, ein schmales Wäldchen aus Gebüsch, Hainbuchen und Eichen. Das Wäldchen begann ein ganzes Stück oberhalb dieser Stelle und zog sich "hinunter" etwa bis zur heutigen Adenauerallee.
Zwischen Stadtmauer und Urselbach
Der Hain verlief vor der mittelalterlichen Stadtmauer und wurde auf der anderen Seite durch den Urselbach begrenzt. Auch heute fließt der Urselbach noch sichtbar ganz in der Nähe der QR-Code Station. Das Foto hier stammt aus der Neutoralle. Tritt man von der Unteren Hainstraße auf die Eppsteinerstraße, sieht man rechts schräg gegenüber bereits das Straßenschild.
Am Stadttor vorbei
Auf der Fläche zwischen Unterer und Oberer Hainstraße wurde die damalige Stadtmauer von einem Stadttor, dem "Neutor" unterbrochen. Sie können es auf dem Stationsmotiv sehen. Dieses ist einer mittelalterlichen Stadtansicht nachempfunden. In der Bildmitte rechts führt eine Straße in ein Tor. Links davon erblickt man die Bäume des Hains.
Stadtpflanzen: Die Hainbuche
Die Hainbuche ist gar kein Buchen-Baum. Sie ist nicht mal mit der Buche verwandt. Sie ist ein Birkengewächs. Häufig trifft man Sie als eine Art Strauch an.
Ähnlichkeiten mit Buchenblättern
Ihren Namen verdankt Sie einer gewissen Ähnlichkeit zur Buche (Blätter und Rinde) und, dass Sie häufig in Hainen vorkam. "Hain" bedeutete in früherer Zeit, dass es sich nicht um einen urwüchsigen, sondern "gehegten" Wald handelt. Hainbuchen wurden oft für sogenannte "Gebücke" gepflanzt. Das waren angelegte Hecken mit Abwehr- und Schutzfunktion für Siedlungen. Hainbuchen verwachsen sich dabei - richtig bearbeitet - mit Brombeeren und Heckenrosen zu einem undurchdringbaren Gestrüpp. In der Unteren Hainstraße können Sie sogar eine Hainbuche finden. Der Inhaber des Fachgeschäfts "Gardinen und Betten Steinecker" hat eine vor seine Tür gepflanzt.
Seltene Hainbuchenallee
Eine Hainbuchenallee mit rund 250 Bäumen, die bis zu 300 Jahre alt sind. Das ist eine richtige Seltenheit.
Im Taunus
Im Taunus gibt es eine. Das besondere Landschaftselement führt vom Schloss Kransberg (Gemeinde Usingen) in den Wald zu einer Kapelle.
Stadtgeschichten: Ein Hain vor den Toren der Stadt
Hier sehen Sie die historische Stadtansicht Oberursels aus dem Jahr 1646, die als Vorlage für das Stationsmotiv verwendet wurde.
Ein Hain verschwindet
Das eingangs beschriebene Neutor und das Wäldchen sind besser zu erkennen. Die dort stehenden Hainbuchen und Eichen -zum Teil hunderte Jahre alt- wurden 1811 gefällt. Es gab sehr große Proteste, aber der Stadtrat hatte aufgrund einer finanziell schwierigen Lage entschieden, das Holz zu verkaufen.
Das Bild stammt von Matthäus Merian - ein aus der Schweiz stammender Verleger - der viele Radierungen, Zeichnungen und Kupferstiche von Städten angefertigt hat. Ab 1623 führte er ein Verlagshaus in Frankfurt.Zukunft Innenstadt: Mehr Raum für Alle!
Die Eppsteinerstraße ist dringend sanierungsbedürftig. Im Rahmen einer vorangegangenen Bürgerbeteiligung 2020 hat sich die deutliche Mehrheit für einen verkehrsberuhigten Bereich ausgesprochen.
Straßenbemalung zeigt Stadttor
Da eine bauliche Umsetzung aufgrund fehlender Haushaltsmittel derzeit noch nicht realisiert werden kann, wird es in 2024 temporäre Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt geben. Es werden Sitz- und Pflanzmöbel errichtet. An der Ecke Eppsteinerstraße/ Obere Hainstraße entsteht dabei ein sogenannter Pocket Park - eine kleine Freifläche mit Aufenthaltscharakter. Eine vorübergehende Straßenbemalung markiert den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer und den Standort des altes Stadttores.
Information und Beteiligung
Mehr Informationen zu den Maßnahmen und die Möglichkeit zur Beteiligung gibt es direkt gegenüber der QR-Code-Station an einem Info-Board mit Sitzgelegenheit oder unter dem nachfolgenden Link.
Eppsteiner: Mehr platz für alleHeimvorteil Oberursel
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