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Herzlich Willkommen!
Hier erfahren Sie, warum diese Station "Die Kirche auf dem Holunderberg" heißt. Sie können betrachten, wie es hier einmal früher ausgesehen hat und welche besonderen Pflänzchen, finanziert durch das Förderprogramm Zukunft Innenstadt, schon bald rund um den Motiv-Kasten entlang der Mauer wachsen sollen. Entdecken Sie zudem Geschäfte und Angebote in der Nähe, die ein echter Heimvorteil für Oberursel sind.
Die Kirche auf dem Holunderberg
Sie stehen am Treppenaufgang zur Sankt Ursula Kirche. Dem bekanntesten Bauwerk von Oberursel. Die Kirche steht auf einem Bergausläufer und thront dadurch über der Altstadt.
Der Hollerberg
Auf der beigefügten Karte ist die QR-Code-Station mit einem roten Punkt markiert. Wenn Sie direkt vor dem Motiv-Kasten stehen und in seine Richtung blicken, führt rechter Hand ein kleiner Weg an der Mauer entlang. Schauen Sie doch mal nach: Am Ende der Gasse kommen Sie zu einer schmalen Treppe, die zwischen den Altstadthäusern den Hang hinabführt. Unten angekommen würden Sie die Straße mit dem Namen "Hollerberg" erreichen. Sie führt in einem Halbbogen um den Kirchhügel herum.
Woher kommt der Straßenname?
"Es wird vermutet, dass hier viele Holunderbüsche standen, welche die Namensgebung beeinflussten", hat der Heimatforscher Josef Friedrich 1964 in einer Mitteilung des Vereins für Geschichte und Heimatkunde geschrieben. Ob das stimmt, kann man heute nicht mehr nachvollziehen. In der Kategorie Stadtgeschichten (weiter unten) können Sie jedoch eine alte Aufnahme betrachten, auf der es gut möglich erscheint, dass hier im Altstadtbereich auch Holunderbüsche gestanden haben. Ohnehin war das strauchartige Gewächs früher eine sehr verbreitete Pflanze an Haus und Hof.
Auf dem Stationsmotiv des Künstlers Jan Malte-Strijek können Sie einen Holunderbusch sehen.
Geschichtliche Informationen zur Sankt Ursula Kirche finden Sie hier:Stadtpflanzen: Holunder
Viele kennen Holunderblütensirup. Sprudelwasser versüßt er zu einer erfrischenden Limonade. Im prickelnden, alkoholischen Sekt-Mixgetränk "Hugo" erfreut er sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit.
Lecker
Doch der Strauch, der manchmal auch zu kleinen Bäumen heranwächst, kann viel mehr. Frühere Generationen haben ihn vielfältig genutzt. Die Verarbeitung der kleinen Beeren ist zwar mühevoll, aber die Marmelade, die man daraus herstellen kann, schmeckt vorzüglich. Die duftenden Blütendolden kann man nicht nur zu Sirup auskochen, sondern auch mit Teig ausbacken.
Heilwirkung
Ein frisch gebrühter Tee aus Holunderblüten wirkt schweißtreibend und schleimlösend. Er ist ein wohltuender Begleiter in der Erkältungszeit.
ACHTUNG: Alle Pflanzen in der Innenstadt eignen sich nicht zur Nutzung oder zum Verzehr! Sie sind durch generellen Schmutz, Reifenabrieb und Hunde-Urin stark verunreinigt. Wer Wildpflanzen kosten möchte, muss sich unbedingt über sichere Ernte-Standorte, Verwechslungsgefahren und Einnahmeempfehlungen informieren.Stadtgeschichten: Die Kirche im Grünen
Die Fotografin Erika Wachsmann hat 1949 in der Nähe der Sankt Ursula Kirche einem Mann bei der Gartenarbeit zugeschaut.
Schaut man sich das ehemalige Gartenareal aus dem heutigen Blickwinkel an, scheint alles "Grün" in den letzten Jahrzehnten verschwunden zu sein.
Zukunft Innenstadt: Insektenwiesen auf dem Hollerberg
Die Insektenwiesengruppe der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK) entwickelt naturnahe Flächen in Oberursel und kümmert sich anschließend darum.
Die Gruppe möchte im Herbst 2024 rund um die QR-Code Station entlang der Mauer ein kleines naturnahes, insektenfreundliches Beet anlegen. Über das Förderprogramm Zukunft Innenstadt und die darin enthaltenden Mittel für Grünmaßnahmen sollen Erde und Wildstauden finanziert werden.
Informieren Sie sich unter folgendem Link über die Notwendigkeit und den Nutzen naturnaher Flächen im öffentlichen Raum:Heimvorteil Oberursel
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