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Hier gibt es viel zu entdecken:
grüne Stadtgeschichten, Wissen über Pflanzen am Wegesrand, besondere Bäume, Historisches, regionale Erzeuger, Unternehmen und Händler. Einfach so oder mit einer Ursel-Stadt-Rallye.
Grüner Weg
Herzlich Willkommen
Hier erfahren Sie, warum diese Station "Der Igel in den Bienengärten" heißt und welches Blümchen manchmal auf den kleinen Wiesenflächen blüht. Hier können Sie betrachten wie die Stelle an der Sie stehen früher ausgesehen hat und lesen was Sie alles auf dem Grünen Weg erleben können, der durch das Förderprogramms Zukunft Innenstadt entstanden ist. Entdecken Sie zudem Geschäfte und Angebote in der Nähe, die ein echter Heimvorteil für Oberursel sind.
Der Igel in den Bienengärten
Igel sind niedliche Tiere, die oft in Gärten und Parks zu Hause sind. Sie haben ganz viele Stacheln, die sie vor Fress-Feinden schützen. Wer möchte schon gerne in einen Igel beißen?
Wilde Ecken in der Stadt
Igel sind so genannte Allesfresser. Zu Ihrer Hauptnahrung gehören vor allem Insekten, Schnecken, Käfer, Würmer und manchmal auch kleine Säugetiere. Das macht Sie wichtig für das Ökosystem, denn Sie können Schädlinge auf natürliche Weise in Schach halten. Leben sie in der Nähe des Menschen verschmähen Sie aber auch Essensreste nicht und machen sich über unbeaufsichtigtes Katzenfutter her. Im Winter halten Sie einen langen Winterschlaf, um die kalten Monate zu überstehen. Leider gibt es immer mehr Igelbabys, die vor dieser Ruhephase nicht mehr genug Futter gefunden haben. Sie sind zu klein um den Winterschlaf zu überleben. Bedroht sind sie zudem durch fahrende Autos und Garten-Mähroboter. Bei Gefahr bleiben sie nämlich einfach stehen und rollen sich ein. Maschinen lassen sich davon nicht bremsen.
Warum unser Igel auf den Stationsmotiv in den Bienengärten lebt, können Sie weiter unten in der Kategorie "Stadtgeschichten" nachlesen.
Stadtpflanzen: Das Gänseblümchen
Das Gänseblümchen wird im Volksmund auch Tausendschön genannt. In manchen Kulturen ist es ein Symbol für Unschuld und Reinheit.
Tausendschön
Das zarte kleine Pflänzchen ist bei uns von Frühling bis Herbst zu sehen und kommt wirklich häufig vor. Es ist recht anspruchslos und kann sich gut an seine Umgebung anpassen. Was es jedoch braucht, das ist die Sonne. Mit der hat es eine ganz enge Verbindung. Man kann das gut beobachten: Wenn die Sonne aufgeht, gehen auch die Gänseblümchenblüten auf. Wenn die Sonne untergeht oder es sehr bewölkt wird, gehen die Gänseblümchenblüten zu. Wenn die Sonne über den Himmel wandert, dann drehen sich die Blütenköpfe mit.
Gut für die Haut
Das Gänseblümchen ist essbar und eignet sich als hübsche Salatdekoration. Die geschlossenen Knospen kann man sauer einlegen und wie Kapern verwenden. In der Volksheilkunde wird es bei Haut-Irritationen und leichten Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
ACHTUNG: Alle Pflanzen in der Innenstadt eignen sich nicht zur Nutzung oder zum Verzehr! Sie sind durch generellen Schmutz, Reifenabrieb und Hunde-Urin stark verunreinigt. Wer Wildpflanzen kosten möchte, muss sich unbedingt über sichere Ernte-Standorte, Verwechslungsgefahren und Einnahmeempfehlungen informieren.Stadtgeschichten: In den Bienengärten
Sie stehen gerade "In den Bienengärten". So lautet die historische "Flurbezeichnung" des Geländes, auf dem heute das Oberurseler Rathaus steht.
Historische Flurnamen bezeichnen bestimmte Gebiete, Siedlungen, Wiesen, Berge oder Wälder. Sie wurden oft über Jahrhunderte mündlich weitergegeben, ehe Sie in einer Karte aufgeschrieben wurden. Alte Flurnamen spiegeln oft die Natur oder die Nutzung einer Fläche wieder und können einen Einblick in vergangene Zeiten ermöglichen. Was genau die Oberurseler Bürgerinnen und Bürger veranlasst hat von den Bienengärten zu sprechen, kann nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden.
Wandelnder Lebensraum
Sicher ist aber, dass Honig und Wachs schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt werden und die Geschichte der Imkerei sehr alt ist. Sieht man sich diese Zeichnung von Peter Becker aus dem Jahr 1894 an, kann man sich durchaus vorstellen, dass in dieser Landschaft ein paar Bienenstöcke gestanden haben könnten. Ganz am rechten Bildrand ist die Götz-Mühle zu sehen. Sie stand schräg gegenüber des Rathaus-Eingangs, in etwa dort, wo heute die Ausfahrt aus dem Tiefgaragen-Parkhaus ist.
Zukunft Innenstadt: Der Grüne Weg
Schöne Kunstwerke betrachten, Stadtpflanzen kennenlernen, den Blickwinkel ändern, neugierig werden, Entwicklung verstehen, Oberursel erleben, Neues entdecken, die Innenstadt genießen. Dazu soll Sie der Grüne Weg einladen.
Sie können einfach einzelne Stationen des Grünen Weges betrachten. Sie können sich zu ein paar naheliegenden Stationen leiten lassen. Sie können mit unserer Übersichtskarte einen eigenen Stadtspaziergang planen. Sie können an einer Stadt-Rallye teilnehmen und Sie können Veranstaltungen am Grünen Weg besuchen. Durch die Kombination von Kunst-Station und QR-Code-Hintergrund-Infos verankert der Grüne Weg die Themen und Umsetzungen von Zukunft Innenstadt zusammenhängend im Raum, macht sie sichtbar, erlebbar und als Stadtspaziergang ablaufbar. Bisher gibt es 22 Stationen und viele Möglichkeiten den Grünen Weg kennenzulernen.
Heimvorteil Oberursel
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