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Hier gibt es viel zu entdecken:
grüne Stadtgeschichten, Wissen über Pflanzen am Wegesrand, besondere Bäume, Historisches, regionale Erzeuger, Unternehmen und Händler. Einfach so oder mit einer Ursel-Stadt-Rallye.
grüner Weg
Herzlich Willkommen!
Hier erfahren Sie, warum diese Station "Von Mühlen am Urselbach" heißt und welche Pflanze auf dem Stationsmotiv zu sehen ist. Hier können Sie betrachten, wie die Stelle an der Sie stehen früher ausgesehen hat. Lesen Sie welche Rolle der Urselbach für die Zukunft der Innenstadt spielen soll. Entdecken Sie zudem Geschäfte und Angebote in der Nähe, die ein echter Heimvorteil für Oberursel sind.
Von Mühlen am Urselbach
Direkt hinter der QR-Code-Station können Sie den Urselbach rauschen hören. Schauen Sie um die Ecke: Sie können ein paar Stufen zum Wasser hinuntergehen, sich auf eine Bank setzen und den Ausblick genießen.
Bedeutende Wasserenergie
Der Urselbach entspringt einer Quelle am Taunushang in Oberurseler Gemarkung. Er hat eine Gesamtlänge von circa 16 Kilometern, ehe er im Frankfurter Stadtteil Heddernheim in die Nidda fließt. Auf dieser Strecke gab es einst viele Mühlen, die die Kraft des Wassers nutzten. Mit der gewonnenen Energie wurden verschiedene Gewerbe betrieben. Davon hat Oberursel seit dem Mittelalter wirtschaftlich sehr profitiert. Viele der Mühlen sind heute komplett verschwunden. In der Kategorie "Stadtgeschichten" weiter unten können Sie sehen, dass auch an der Stelle wo sie sich gerade befinden, einmal eine gestanden hat.
Mühlenwanderweg
Erhaltene Gebäude, intakte Mühlräder und wissenswerte Hintergründe können Sie auf dem 13,6 Kilometer langen Mühlenwanderweg entdecken. Er führt auch entlang des Werkgrabens und der Schuckardtsmühle, die hier abgebildet sind. Schräg gegenüber der QR-Code Station steht übrigens eine hölzerne große Infotafel des Wanderwegs. Eine Übersicht über den Routenverlauf finden Sie hier:
Stadtpflanzen: Die Wilde Karde
Die Wilde Karde wächst unter anderem gerne an Weideflächen, Wegrändern und Uferböschungen. Hierzulande kann man Sie ziemlich häufig an Landstraßen und Autobahnauffahrten sehen. An der QR-Code-Station werden Sie die schöne Pflanze wahrscheinlich nur auf dem Stations-Motiv finden.
Werkzeug in der Walkmühle
Früher wäre das anders gewesen. In manchen Oberurseler Gärten wurden sie vielleicht sogar angepflanzt, zumindest in ihrer Zuchtform, der "Weber-Karde". Diese hat etwas kürzere, stabilere Borsten am Blütenkopf und ist ideal, um gewebtes Tuch aufzurauen, damit es weicher wird. Hierfür hat man die getrockneten Karden-Köpfe auf eine Vorrichtung gespannt und wie eine Bürste benutzt. In Oberursel gab es einige "Walkmühen", in denen Gewebe hergestellt und verarbeitet wurde. Entsprechend florierte das Tuchmacherhandwerk. In einem Kirchenfenster der Sankt Ursula Kirche ist sogar ein Weber-Karden-Gerät zu sehen.
Auch wenn die Karde heute keine Verwendung mehr im Handwerk findet, ist ihr Nutzen für die Tierwelt ungebrochen. Rund 1000 Blüten öffnen sich an einem Köpfchen und locken vor allem langrüsselige Insekten wie Schmetterlinge und Hummeln an. Ist die Karde verblüht und hat Samen ausgebildet ist ein samenfressender Vogel, der Stieglitz, gerne zu Gast an der Futterbar. Da er seine Jungen mit kleinen Insekten füttert, wird er sogar noch an leeren Samenkörben fündig, in die regelmäßig Larven abgelegt werden.
Stadtgeschichten: Die Mühle Götz
Sie sehen hier ein Bild aus dem Jahr 1981. Ein Bagger beginnt mit den Abrissarbeiten der "Götz-Mühle".
Der Fotograf Karl-Heinz Aborgast stand damals vor dem Rathaus-Eingang. Ein Nachfolgemodell der Kugellampe vorne rechts im Bild existiert noch heute. Die ehemalige Mahlmühle war seit 1939 stillgelegt. Die hinteren Gebäudeteile wurden als Lagerräume genutzt.
Foto: Karl-Heinz Aborgast/ Archiv: Geschichtsverein OberurselZukunft Innenstadt: Den Urselbach wieder erlebbarer machen
Das ist das Ziel verschiedener Bestrebungen und ein Wunsch unterschiedlicher Interessensgruppen. Mit dem Förderprogramm Zukunft Innenstadt wurde dieses Ziel nicht erreicht, aber wir sind ihm an manchen Stellen näher gekommen.
Mögliche Umgestaltung Berlebachplatz
Der Berlebachplatz ist eine kleine Fläche hinter der Stadthalle. Heute ist es ein Parkplatz. Seit 2022 muss er für eine Baustelleneinrichtung genutzt werden. Sie gelangen dorthin, wenn Sie dem hier gezeigten Weg am Bachlauf entlang "hinter" die Stadthalle folgen. Im Rahmen von Zukunft Innenstadt wurde eine Umgestaltung des Platzes geprüft. Es ist eine Machbarkeitsstudie entstanden und erste Vorplanungen. Diese berücksichtigen auch die Zugänglichkeit zum Bach. Aufgrund der zu erwartenden Gesamtkosten und der immer noch vorhandenen Baustelleneinrichtung konnte die Neugestaltung durch "Zukunft Innenstadt im befristeten Förderzeitraum nicht umgesetzt werden. Aktuell wird geprüft, ob für eine Umgestaltung des Berlebachplatzes weitere Fördergelder beantragt werden sollen.
Den Urselbach am Grünen Weg erleben
Das können Sie gerade tun. Schauen Sie sich dazu auch den Bachverlauf neben dem Rathausgebäude an. Darüber hinaus ist es an den folgenden Stationen möglich: Am oberen Ende der Unteren Hainstraße an Station 7 (Ein Hain vor den Toren der Stadt), an der Bleiche an den Stationen 9 (Bienenweide und Waschmittel), 10 (Von Eichen und Kelten) und 11 (Von Römern und Linden).
Heimvorteil Oberursel
- Übersicht Grüner Weg
- Der Künstler Jan Malte Strijek
- Förderprogramm Zukunft Innenstadt
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