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Hier gibt es viel zu entdecken:
grüne Stadtgeschichten, Wissen über Pflanzen am Wegesrand, besondere Bäume, Historisches, regionale Erzeuger, Unternehmen und Händler. Einfach so oder mit einer Ursel-Stadt-Rallye.
Grüner Weg
Herzlich Willkommen!
Hier erfahren Sie, warum diese Station "Von der Wiese an die Wand" heißt und welches Pflanze dort rankt. Hier können Sie sehen, wie die Stelle an der Sie stehen ganz früher einmal ausgesehen hat und mit eigenen Augen begutachten, wie die Maßnahmen aus dem Förderprogramm Zukunft Innenstadt den Platz verändert haben. Entdecken Sie zudem Geschäfte und Angebote in der Nähe, die ein echter Heimvorteil für Oberursel sind.
Von der Wiese an die Wand
Sie stehen auf einem der zentralen Innenstadtplätze von Oberursel. Die Fläche ist von allen Seiten umbaut. Unter der Asphaltdecke befindet sich eine Tiefgarage. Noch in den 1950er-Jahren war hier nichts als Wiese.
Überhitzte Innenstädte
Gerade in der Metropolregion RheinMain, aber auch an unzähligen anderen Orten hat die fortschreitende Entwicklung der letzten hundert Jahre ländlich geprägte Gemeinden in baulich verdichtete Klein- und Mittelstädte verwandelt. Viele Menschen genießen den urbanen Flair mit vielfältigen Konsum- und Freizeitangeboten. Durch den Klimawandel wird aber deutlich, dass frühere städtebaulichen Planungen häufiger auftretende Hitze-Sommer nicht mit bedacht hatten. Die gerade abgeschlossene Umgestaltung des Epinayplatzes ist das erste Anwendungsbeispiel des Freiraum- und Platzkonzeptes. Bisher gab es hier besonders bei hohem Temperaturen nur wenig Aufenthaltsqualität.
Mehr Grün und mehr Schatten
Vorhandene Grünelemente wurden aufgewertet. Das Brunnenbecken wurde neu gestaltet und mit insektenfreundlichen und trockenheitsverträglichen Stauden bepflanzt. Sie werden eine Zeit brauchen, bis sie sich entfaltet haben. Eine Pergola wurde installiert und mit Rankpflanzen bestückt, die seitdem wachsen und zunehmend ein schattenspendendes Dach bilden werden. Neue Bäume waren an dieser Stelle nicht möglich, da sich unter dem Platz die Tiefgarage befindet. Die vorhandenen Kugel-Ahorne haben lediglich in den aufgekanteten Pflanzwannen Platz, um zu wurzeln. Daher werden Sie auch nicht größer. Sowohl die Pflanzwannen als auch die Pfosten der Pergola stehen an statisch geprüften Stellen - vornehmlich auf den unterirdischen Stützpfeilern. Bei allen Veränderungen mussten Traglasten, notwendige Rettungswege und Aufstellflächen für Feste und Wochenmarkt berücksichtigt werden.
Von der Wiese an die Wand
Als zusätzliches Element wurde am Technikgebäude neben der Glaspyramide eine Kletterhilfe für Fassadengrün angebracht. Pflanztröge mit Sitzelementen wurden rundherum installiert und bepflanzt. Das Fassadengrün - auch vertikales Grün genannt - kann gerade in überhitzten Innenstadtbereichen zu einer Verbesserung des Mikroklimas beitragen. Wie auch die benachbarten Brunnenelemente verdunsten Pflanzen Wasser und geben damit eine "Verdunstungskühle" an ihre Umgebung ab. Wenn "das Grün" schon nicht mehr auf der Wiese wachsen kann, dann muss es eben an die Wand.
Stadtpflanzen: Das Geißblatt
Am Technikgebäude neben der Glaspyramide wachsen neben einer Clematis zwei Geschwister aus der Familie der Heckenkirschen: Das Wald-Geißblatt und das Feuer-Geißblatt.
Kleiner Anfang - hoch hinaus
Noch sind die Pflänzchen ganz jung. Sie müssen erst wachsen und gedeihen. Das Wald-Geißblatt kann man - bei Gelegenheit - an den cremeweißen Blüten erkennen, das Feuer-Geißblatt an den roten. Geißblätter wachsen ähnlich wie Lianen und könnten dabei weit über 20 Meter lang werden. In der freien Natur wickeln sich die einzelnen Stränge um Bäume. Gegen die Schlingen kommt das Baumwachstum nicht an, weswegen mit der Zeit tiefe Einkerbungen in der Baumrinde entstehen können.
Betörender Duft
Das Geißblatt verströmt für viele Insekten einen betörenden Duft. Vom süßen Nektar können viele Nachtfalter (fast alle) und wenige Tagfalter kosten. Der Grund: Die Blütenkelche sind nur für besonders lange Saugrüssel zugänglich. Hierfür gibt es vor allem nachtaktive Spezialisten, die sich über einen langen Zeitraum evolutionär mit dem Geißblatt entwickelt haben.
Stadtgeschichten: Eine Stadt mit viel Wiese
Diese Schwarzweiß-Fotografie zeigt die Fläche des heutigen Epinayplatzes.
Eine große Wiese
Ohne Erklärung ist der Ort kaum wieder zu erkennen. Das Foto unten wurde aus dem gleichen Blickwinkel aufgenommen. Die Straßenführung und der Bürgersteig sind noch vergleichbar.
Foto: Karl Hein Aborgast/ Archiv: Geschichtsverein OberurselNichts davon ist mehr zu sehen
Der Platz ist hier gar nicht mehr zu sehen.
Wenn Sie zu Besuch in Oberursel sind und sich auf dem Bild nicht orientieren können, gehen Sie zur Terrasse des Café Heller neben der Taunus Sparkasse. Dort schauen Sie um die Ecke. Sie blicken dabei auf diese Kreuzung und können die Rückseite des Parkhausschildes sehen.Zukunft Innenstadt: Fassadenbegrünung
Beratungskonzept
Im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt wird gerade ein Beratungskonzept für Oberurseler Eigentümerinnen und Eigentümer erarbeitet, die sich für eine Fassadenbegrünung interessieren. Das Konzept soll im Rahmen der Klimatage 2024 im Spätsommer/ Herbst vorgestellt werden.
Heimvorteil Oberursel
Entdecken Sie Oberurseler Geschäfte und Angebote direkt in der Nähe:
Wochenmarkt
auf dem Epinayplatz: Jeden Mittwoch und Samstag
ErzeugerHeller Pralinen
infosCafé Heller
InfosLiwell - Reformhaus Herrmann
InfosKursana Villa Oberursel
infosTaunus Sparkasse
MehrCity-Parkhaus
MehrDas Fotostudio Caleb Ridgeway
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- Der Künstler Jan Malte Strijek
- Förderprogramm Zukunft Innenstadt
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