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Hier gibt es viel zu entdecken:
grüne Stadtgeschichten, Wissen über Pflanzen am Wegesrand, besondere Bäume, Historisches, regionale Erzeuger, Unternehmen und Händler. Einfach so oder mit einer Ursel-Stadt-Rallye.
Grüner Weg
Herzlich Willkommen!
Hier erfahren Sie, warum diese Station "Kleine Blüten und mächtige Baumwesen" heißt und welches Wildkraut manchmal auf der Wiese zu finden ist. Hier können Sie betrachten, wie die Stelle, an der Sie stehen früher ausgesehen hat und was im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt an diesem Ort entstehen soll. Entdecken Sie zudem Geschäfte und Angebote in der Nähe, die ein echter Heimvorteil für Oberursel sind.
Von kleinen Blüten und mächtigen Baumwesen
In der Adenauerallee stehen einige große Bäume, gerade im Frühjahr kann man viele kleine Blüten um sie herum entdecken.
Faszinierende Wiesenwelt
So wie hier auf dem Foto, das an der mächtigen Atlas-Zeder aufgenommen wurde, die seit 1879 im unteren Teil der Parkanlage steht. Der Baum wurde anlässlich der Goldenen Hochzeit von Kaiser Wilhelm I und seiner Frau Augusta gepflanzt. Das ist lange her. Große, alte Bäume wirken manchmal wie Wesen aus einer anderen Zeit.
Bäume ragen in den Himmel
Genauso auch die "Kaisereiche", die den oberen Bereich der Adenauerallee prägt. Sie soll an das Jahr 1871 erinnern, als das Deutsche Reich gegründet wurde. Die kleinen Wiesenblüten sind im Vergleich zu den Baumriesen nur kurz zu Besuch. So wie das gelb blühende Scharbockskraut, das sich in den Halbschatten gesetzt hat. Das kleine Pflänzchen treibt schon im Winter aus und ist sehr früh im Jahr zu beobachten. Ende Mai ist es bereits wieder völlig im Boden verschwunden.
Stadtpflanzen: Das Scharbockskraut
Der Name der winzigen Pflanze leitet sich von der Vitamin-C Mangelerkrankung Skorbut (Scharbock) ab. Dagegen wurde Sie früher eingenommen.
Vitamin C - Quelle
Skorbut-Symptome wurden erstmalig bei Seefahrern beschrieben, die sich monatelang nur von Zwieback ernährten und so einen bedrohlichen Vitaminmangel erlitten. Scharbockskraut-Blätter enthalten Vitamin-C. Damit sind die rundlichen Blätter eine der ersten verfügbaren Quellen nach einem langen Winter.
Mit Blüten giftig
Wenn die Pflanze anfängt zu blühen entwickelt sie jedoch giftige Substanzen, wird bitter und ungenießbar.
ACHTUNG: Alle Pflanzen in der Innenstadt eignen sich nicht zur Nutzung oder zum Verzehr! Sie sind durch generellen Schmutz, Reifenabrieb und Hunde-Urin stark verunreinigt. Wer Wildpflanzen kosten möchte, muss sich unbedingt über sichere Ernte-Standorte, Verwechslungsgefahren und Einnahmeempfehlungen informieren.Stadtgeschichten: Die Platane vom Schützenhof.
Wenn man von der Adenauerallee in Richtung Fußgängerzone läuft, begegnet man an der Straßenkreuzung einer großen Platane.
Ein Gruß aus der Vergangenheit
Auf der Fotopostkarte (Sammlung Bernd Ochs) grüßt der Baum aus der Vergangenheit. Heute sieht der Ort - aus der gleichen Perspektive aufgenommen - völlig verändert aus. Die Gastwirtschaft "Schützenhof", zu welcher der Baum gehörte, gibt es nicht mehr.
Lebewesen herrschen über den Raum, Bäume über die Zeit, so ähnlich sagte es der französische Botaniker Francis Hallé im Kinofilm "Das Geheimnis der Bäume". Wenn man die beiden Bilder miteinander vergleicht, kann man erahnen was er damit gemeint hat.
Zukunft Innenstadt: Naturnahes Öffentliches Grün
Im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt wurde ein naturnahes Pflanzkonzept für verschiedene öffentliche Orte im Innenstadtgebiet erstellt. Auch für einen Bereich der Adenauerallee. Entlang des kleinen Mäuerchens an der Straßenseite soll auf einem Teilstück im Herbst 2024 ein Ursel-Garten entstehen.
Naturnahes öffentliches Grün
"Naturnahes Öffentliches Grün" wird in immer mehr Kommunen umgesetzt. Eigentlich müsste es "Naturnahes Öffentliches Bunt" heißen, denn es werden einerseits eher eintönige Grasflächen oder Buschhecken biodivers aufgewertet. Andererseits werden sogenannte Wechselflorbepflanzungen in öffentlichen Beeten (Stiefmütterchen, Geranien und ähnliche) durch heimische Wildpflanzen und klimaangepasste Stauden ersetzt. Ziel ist es, dem Insektensterben etwas entgegenzusetzen und gleichzeitig Geld zu sparen. Viele Schmetterlinge, Käfer und Bienen brauchen ganz bestimmte Wildpflanzen zum Essen und Fortpflanzen. Naturnahe Wildstauden brauchen gleichzeitig viel weniger Pflege als herkömmliche Beet-Blumen und kaum zusätzliches Gießwasser.
Naturnahes Firmengelände
Nicht nur Gemeinden können einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Biodiversität leisten, sondern auch private Gartenbesitzer und Firmen. Sie können ihre Freiflächen an die Bedürfnisse der heimischen Tierwelt anpassen, können Kiesbeete und Kunstrasenflächen durch Wildstauden und Wildsträucher ersetzen. Wie das funktioniert, zeigt die Unternehmensgruppe Alte Leipziger Hallesche (ALH) an Ihrem Oberurseler Standort. Mehr über das Engagement erfahren Sie in dem folgenden Video. Es wurde anlässlich der Wanderausstellung "Naturnahe Firmengelände" aufgenommen, die letztes Jahr bei der ALH besucht werden konnte.
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