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Girls‘- und Boys‘Day bei der Stadt Oberursel
Anlässlich des Girls‘- und Boys‘Day konnten über 50 Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren bei der Oberurseler Stadtverwaltung, dem BSO und den Außenstellen der Stadt in interessante Berufe hineinschnuppern. Der Aktionstag dient dazu, Mädchen und Jungen vielfältige Berufsfelder jenseits von Rollenklischees vorzustellen und sie zu ermutigen, ihre Neigungen und Fähigkeiten ohne Angst vor geschlechtsspezifischen Erwartungen zu erkunden.
Bürgermeisterin Antje Runge unterstrich bei der Begrüßung der Jugendlichen die Wichtigkeit des Tages: „Noch spielen oftmals Rollenklischees eine Rolle bei der Berufswahl. Der Girls‘- und Boys‘Day ist eine Chance, neue Perspektiven zu entdecken und Eure Interessen auf allen Berufsfeldern zu verfolgen. Erfolg haben Menschen im Beruf dort, wo sie Freude haben und nicht dort, wo andere sie sehen – geht Euren eigenen Weg und berücksichtigt Eure Talente und Interessen! Es ist entscheidend, dass alle daran arbeiten, eine geschlechtergerechte Gesellschaft zu schaffen, denn jeder sollte die gleichen Chancen haben, seine Träume, egal in welchem Berufsfeld, zu verwirklichen, ohne geschlechterbasierende schlechtredende Kommentare zu erhalten.“ Dieses Zitat der Bürgermeisterin wählte ein Schüler aus der Rede, der in die Arbeit der Kommunikationsabteilung im Rathaus eintauchte. Gleichzeitig betonte er: „Ich hatte viel Spaß daran, mir die Artikel anzuschauen und sie zu überarbeiten, wie ich denke, wie sei sein sollten. Ich habe gelernt, wie wichtig die Presse überhaupt ist und dass die Rollenklischees für Berufe völlig unbegründet und sinnlos sind.“ Neben der Kommunikationsabteilung konnten Jungen das Standesamt, die städtischen Kindertagesstätten und die Stadtbücherei kennenlernen.
Die Mädchen entdeckten im Rathaus technische Berufe in den Bereichen IT, Umwelt und Klimaschutz sowie bei der Feuerwehr und der Stadtpolizei. Der BSO wiederum gab Einblicke in die Berufe der Gärtnerin, der Försterin, der Kfz-Mechatronikerin, der Fachkraft für Abwassertechnik oder für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Eine Schülerin begleitete Bürgermeisterin Antje Runge durch ihren Tag, da es in Deutschland weniger als zehn Prozent Frauen in diesem Beruf gibt und zeigte sich begeistert: „Ich fand es sehr schön und es war sehr interessant.“ Auf die Idee der Bewerbung war die Schülerin gekommen, da sie als Kinderprinzessin ‚Jolina I‘ bereits in der Karnevalskampagne das Rathaus erobert und so einen ersten Einblick in die Arbeit bekommen hatte.
Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen beteiligten Unternehmen und Einrichtungen in Oberursel, die den Girls‘- und Boys‘Day 2025 zu einem inspirierenden und lehrreichen Erlebnis gemacht haben. Dieses Angebot trägt dazu bei, dass eine vielfältigere Arbeitswelt für zukünftige Generationen geschaffen wird.
Antje Runge
Bürgermeisterin
Gruppenfoto (Quelle: Stadt Oberursel)