Oberursels Magistrat empfiehlt Änderung des Bebauungsplans Nr. 179 - neue Impulse für die Energieversorgung


Der Magistrat der Stadt Oberursel empfiehlt der Oberurseler Stadtverordnetenversammlung am 13. Februar eine Änderung des Bebauungsplans Nr. 179 „Zwischen Zimmersmühlenweg und verlängerter Stierstadter Straße“ zu beschließen. Ziel ist es, wichtige Weichenstellungen für die Energiezukunft sowie die Weiterentwicklung der Mobilitätsinfrastruktur in Oberursel zu treffen.

Im Rahmen des Bebauungsplans wird die Errichtung einer Heizzentrale zur Nahwärmeversorgung sowie die Erweiterung der Park-and-Ride (P+R)-Anlage durch ein Parkdeck ermöglicht. Die Maßnahme trägt der fortschreitenden Kommunalen Wärmeplanung und der Umsetzung der Energiewende Rechnung. Die Heizzentrale soll Teile des Gewerbegebiets Süd und möglicherweise auch Stierstadt mit umweltfreundlicher Nahwärme versorgen. Ein Parkdeck könnte den P+R-Platz erweitern und gleichzeitig zusätzliche Möglichkeiten für E-Mobilität sowie überdachte Fahrradabstellplätze bieten.

„Mit der Änderung des Bebauungsplans setzen wir wichtige Schritte in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung, der Förderung eines modernen multimodalen Verkehrsverhalten und priorisieren den Weg in Richtung Klimaneutralität“, erklärt Bürgermeisterin Antje Runge. Dies zahle auch auf das Klimaschutzkonzept der Stadt ein.

Für den Fall, dass die Stadtverordnetenversammlung der Empfehlung des Magistrats in der ersten Sitzung des Jahres am 13. Februar folgt, wird in der kommenden Phase des Verfahrens der Bebauungsplanentwurf öffentlich ausgelegt, um Bürgerinnen und Bürgern sowie relevanten Behörden und Trägern öffentlicher Belange die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, sich in die Planung einzubringen. Die Offenlage beginnt für den Fall der Verabschiedung durch Oberursels Kommunalparlament voraussichtlich im Februar 2025.

„Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist uns wichtig. Nur durch den Dialog können wir sicherstellen, dass alle Interessen gewahrt bleiben und die Entwicklung im Einklang mit den Bedürfnissen der Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner erfolgt. Der Bebauungsplanentwurf stellt nicht nur die Grundlage für die lokale Wärmeversorgung und den Ausbau nachhaltiger Verkehrsinfrastrukturen dar, sondern fördert auch die Integration von innovativen Technologien, die den Klimaschutz und die Lebensqualität in Oberursel weiter steigern“, so Antje Runge abschließend.  

 

Antje Runge

Bürgermeisterin