Neues Wohnquartier an der Hohemarkstraße in Planung


Die Stadt Oberursel (Taunus) hat in der jüngsten Magistratssitzung den Vorentwurf des Bebauungsplans Nr. 259 für das Gebiet „Hohemarkstraße 104“ beschlossen. Ziel ist es, auf dem 1,75 Hektar großen Areal im Oberurseler Norden ein modernes Wohnquartier zu schaffen. Hier sollen rund 80 Wohneinheiten in sechs Gebäuden entstehen, von denen 30 Prozent als bezahlbarer Wohnraum vorgesehen sind.

„Das Wohnquartier an der Hohemarkstraße ist ein weiteres gutes Beispiel für die Kombination ausnachhaltigem Bauen, bezahlbarem Wohnraum und familienfreundlicher Gestaltung auf Oberurseler Stadtgebiet“, erklärt Bürgermeisterin Antje Runge.

Das bisherige Gebäude, das sich auf dem Gelände des ehemaligen SEB-Schulungszentrums befindet, wird abgerissen, um Platz für die neue Bebauung zu schaffen. Der Entwurf sieht drei- bis viergeschossige Gebäude vor, die durch Staffelgeschosse ergänzt werden.

Für Familienfreundlichkeit wird durch die Einrichtung eines Quartierskinderspielplatzes gesorgt. Neben der Wohnbebauung wird die südlich des Urselbachs liegende Fläche als Grünfläche mit besonderer Funktion für den Hochwasserschutz erhalten bleiben. Das gesamte Quartier wird über eine neue Erschließungsstraße zugänglich sein, die vom Fabrikweg abzweigt. Zudem sind Tiefgaragen für den ruhenden Verkehr geplant, um den Flächenverbrauch an der Oberfläche zu minimieren. Umwelt- und klimarelevante Aspekte wurden ebenfalls berücksichtigt.

Der Bebauungsplan sieht zeitgemäße Maßnahmen zum Klimaschutz vor, einschließlich Dachbegrünungen und Retentionsflächen zur Hochwasserprävention. Die öffentliche Beteiligung sowie die Einholung von Stellungnahmen relevanter Behörden ist für März 2025 vorgesehen. Der Magistrat ist zuversichtlich, mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Oberursel zu leisten und gleichzeitig hohe städtebauliche und ökologische Standards zu erfüllen.

 

Antje Runge

Bürgermeisterin