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Oberursel gedenkt der Opfer von Magdeburg - Weihnachtsdorf bleibt geöffnet, Abschlussfeier ist abgesagt
Mit Trauer und Bestürzung blickt die Stadt Oberursel (Taunus) in die Landeshauptstadt Magdeburg des Bundeslands Sachsen-Anhalt.
„Die Nachrichten aus Magdeburg sind schockierend, und ich habe sie mit Entsetzen vernommen. Unser Mitgefühl gilt vor allem den Familien und Angehörigen der Toten sowie allen Verletzten und Traumatisierten dieses furchtbaren Anschlags. Eine fürchterliche Tat wie diese trifft eine Stadt und deren Gesellschaft in ihrem Innersten. Wir stehen in diesen schweren Stunden und den nicht minder schweren Zeiten, die folgen, an der Seite der Stadt Magdeburg und seiner Bevölkerung“, formuliert es Bürgermeisterin Antje Runge.
Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am Abend des 20. Dezembers, bei dem fünf Menschen starben und 205 Menschen teils schwer verletzt wurden, herrscht bundesweit Trauer. Infolge der schrecklichen Ereignisse von vergangenem Freitag hat sich die Stadt Oberursel nach reifer Überlegung entschlossen, das Weihnachtsdorf dennoch weiter zu öffnen. „In solchen Momenten ist es zum einen wichtig, Zusammenhalt und Miteinander auch in Form solcher Veranstaltungen zu stärken und gleichzeitig Anteil am Schicksal der Betroffenen zu nehmen“, so Runge weiter. Man habe sich aus diesen Gründen im Rathaus gemeinsam entschlossen, die Abschlussfeier des Weihnachtsdorfs am 28. Dezember aus Respekt und Rücksichtnahme gegenüber den Opfern und den aktuellen Umständen abzusagen, da eine ausgelassene und feiernde Stimmung nicht als passend empfunden werde.
Antje Runge
Bürgermeisterin