Neue Pläne zur Nachverdichtung für bezahlbaren Wohnraum am St.-Hedwigs-Weg


Für die Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Klimaschutz (BUKA) am 30. Oktober stand der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans Nr. 269 „Nachverdichtung St.-Hedwigs-Weg“ auf der Tagesordnung.

Auf dem weitläufigen Grundstück der „Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH“ (GSW) im St.-Hedwigs-Weg 1 und 2 soll ein weiteres Gebäude mit bezahlbarem Wohnraum entstehen. Auf Grundlage einer ausführlichen Machbarkeitsstudie beabsichtigt das GSW den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit ungefähr zwölf Wohneinheiten in nachhaltiger Bauweise. Da auf Grundlage des bestehenden Bebauungsplans Nr. 14 „Birkenweg (St.-Hedwigs-Weg)“ die geplante Nachverdichtung nicht möglich ist, soll ein Teilbereich durch den Bebauungsplan Nr. 269 „Nachverdichtung St.-Hedwigs-Weg“ überplant werden. Die derzeit im Bebauungsplan Nr. 14 festgesetzte Grundflächen- und Geschossflächenanzahl kann mit den bislang geplanten Flächen nicht ausgeschöpft werden. Diese bilden lediglich die vorhandenen beiden Bestandsgebäude ab. Das Grundstück bietet gleichzeitig aufgrund seiner Größe das Potenzial, ein weiteres Gebäude zu gestalten ohne bislang existente Werte des ursprünglichen Bauvorhabens wesentlich zu überschreiten. Die vorgesehene Grundfläche des neuen zusätzlichen Gebäudes ist kleiner als die der Bestandsgebäude, die Höhenentwicklung soll sich an den beiden Bestandsgebäuden orientieren.

„Die maßvolle Erweiterung des bestehenden Bebauungsplans um das zusätzliche Gebäude liefert hinsichtlich der Schaffung bezahlbaren Wohnraums einen großen Vorteil im Sinne der Daseinsvorsorge der Bevölkerung, den man nicht außer Acht lassen sollte und in meinen Augen nicht außer Acht lassen darf“, so Bürgermeisterin Antje Runge. Nach Ansicht der Bürgermeisterin sei das Vorhaben sehr positiv, da gerade in diesem Preissegment Wohnraum noch über viele Jahre fehlen werde und hier die Fläche bereits versiegelt ist. Die Nachverdichtung erfülle vollumfänglich das Motto „Innen- vor Außenentwicklung“.

Der Bebauungsplan soll im vereinfachten Verfahren durchgeführt und der Satzungsbeschluss bereits im kommenden Jahr gefasst werden, damit das Projekt zeitnah umgesetzt werden kann. 


Antje Runge

Bürgermeisterin