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Umsetzung von zwei Mini-Parks in der Innenstadt beschlossen
Der Bau-, Umwelt- und Klimaschutzausschuss hat in seiner Sitzung am 17. April 2024 die Umsetzung von zwei Mini-Parks, sogenannten „Pocket Parks“, im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt beschlossen. Diese werden an der Ecke Schlenkergasse/ Strackgasse entstehen bzw. am Hospitalkirchplatz revitalisiert. Die Stadtverordneten-versammlung hatte diesen Schritt im Juli 2023 auf den Weg gebracht. „Die Umgestaltung der Oberurseler Plätze geht weiter und wird im September verwirklicht.. Wir komplettieren so nach und nach den Grünen Weg in der Innenstadt und erhöhen die Aufenthaltsqualität für verschiedene Altersgruppen durch Möblierung und attraktive und klimaangepasste Grünflächen“, macht Bürgermeisterin Antje Runge deutlich.
Was ist genau geplant?
Bei der Platzgestaltung Schlenkergasse / Strackgasse ist eine Entsiegelung sowohl im Bereich der Parkplätze als auch um den bestehenden Strauch geplant, es entstehen Beete mit Staudenpflanzungen und die Pflanzung eines neuen Baumes ist vorgesehen. Entlang der Einfassungen der Beete werden seniorengerechte Sitzbänke mit Rücken- und Armlehnen aufgestellt. Um kleine Spielpunkte zu schaffen und den Bereich vom PKW-Verkehr abzugrenzen, werden Findlinge am Rande der Beete angeordnet. Parallel zur Schlenkergasse sind Fahrradbügel vorgesehen, ebenso in der Strackgasse. Die Gesamtkosten für die Umsetzung betragen 34.000 Euro und werden aus Fördermitteln des Landes Hessen von Zukunft Innenstadt finanziert.
Die öffentliche Platzfläche an der Hospitalkirche soll als interkultureller und generationenübergreifender Garten und Treffpunkt aufgewertet werden. Die unmittelbare räumliche Nähe des Kulturcafés Windrose und des Seniorentreffs begünstigt dieses Konzept. „Hier entsteht ein Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und ein Ort, an dem es Freude macht, sich zu treffen und eine Pause zu machen. Wer Lust hat, kann dann die Zeit zum Schachspielen nutzen. Die Gestaltung ist so, dass der Platz auch für die verschiedenen Veranstaltungen weiterhin zur Verfügung steht. Ich finde es eine großartige Chance, diesen nun noch attraktiver zu gestalten. Vor den Sommerferien ist auch ein Treffen mit den anliegenden Anwohnerinnen und Anwohnern geplant, um diese in die Pläne einzubeziehen, hierzu werden wir zeitnah informieren und einladen“, kündigt Runge an.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird das Alte Hospital innen und außen saniert, so dass diese Bereiche unmittelbar um das Gebäude zunächst nicht in den Umgestaltungsprozess eingebunden werden können. Diese Grünflächen sollen nach Abschluss der Sanierung, beispielsweise für urbanes Gärtnern, zur Verfügung stehen. Die mittige große Platzfläche soll unverändert bleiben und nach wie vor Raum für variable Möblierung (Tische und Stühle und Sonnenschirme) bieten.
In unmittelbarer Nähe des angrenzenden privaten Wohnhauses befindet sich ein schmales Pflanzbeet entlang der Hausfassade. Die Beeteinfassung wird erneuert, die bestehende Bepflanzung wird durch Obststräucher ersetzt. Das vorhandene „verblasste“ Schachspielfeld wird ebenfalls erneuert, so dass das Spielfeld wieder sichtbar und bespielbar wird. Darüber hinaus werden in Abstimmung mit dem Oberurseler Schachverein neue Spielfiguren angeschafft, die in einer verschließbaren Truhe auf dem Platz verstaut werden und somit einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Diese Truhe soll gleichzeitig als Sitzgelegenheit dienen.
Für die weitere Gestaltung des Platzes – nach der Sanierung des Alten Hospitals – soll ein weiterer Baum gepflanzt werden In einer Ecke des Platzes befinden sich zwei Stromkästen, die der Künstler Jan-Malte Strijek gestaltet. Die Kosten für diese Umsetzung betragen 35.000 Euro und werden ebenfalls aus den Fördermitteln von Zukunft Innenstadt finanziert.
Antje Runge
Bürgermeisterin