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Stadtentwicklungsplan (STEP): Nachhaltige Entwicklung von Oberursel bis 2030
Der Prozess zur Aufstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (STEP) wird in 2024 neu angegangen. Am Mittwoch, den 17.1.2024, ist eine Vorlage der Stadtverwaltung auf der Tagesordnung des Bau-, Umwelt- und Klimaschutzausschusses, mit der beschlossen werden soll, dass der Prozess wiederaufgenommen und von einem Bürgerbeteiligungsverfahren sowie von den politischen Gremien begleitet wird.
„Der STEP ist entscheidend für die städtebauliche Zukunft Oberursels. Der Stadtraum, in dem sich die Oberurselerinnen und Oberurseler aufhalten und leben, soll unter sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Belangen nachhaltig entwickelt werden. Im Sinne einer gesamtstrategischen Betrachtung mit bereits entwickelten und beschlossenen Konzepten zu Klimaschutz- und Anpassung oder Mobilität ist auch eine Verzahnung mit dem Programm „Zukunft Innenstadt“ sowie der Entwicklung des Rathaus-Areals vorgesehen“, so Bürgermeisterin Antje Runge als Initiatorin der Fortführung. Zur Zukunft des Rathaus-Areals soll mit Unterstützung der Nassauischen Heimstätte bis Spätsommer 2024 eine fundierte Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung vorbereitet werden „Da der Stadtentwicklungsplan 2030 nach breiter Beteiligung vor über zehn Jahren nie beschlossen wurde, bin ich froh, dass es uns gelungen ist, diesen Prozess zur Weiterentwicklung und Anpassung an aktuelle Entwicklungen wiederaufzunehmen. Drängende Zukunftsfragen zur Entwicklung und Schaffung von kostengünstigem Wohnraum sowie zur Nachverdichtung, zu einer nachhaltigen Gewerbeentwicklung, zur Gestaltung der öffentlichen Räume, Steigerung der Aufenthaltsqualität und Ausbau einer blau-grünen Infrastruktur (Schwammstadt) sowie zur sozialen und technischen Infrastruktur und baulichen Weiterentwicklung auch in der Innenstadt sowie in den Stadtteilen sollen hier beantwortet werden“, führt Runge aus.
Das beauftragte Planungsbüro bb22 steht dafür in reger Abstimmung mit der Stadtverwaltung und der Politik. Im Juni 2022 stand eine Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans bereits auf der Tagesordnung des Bau-, Umwelt- und Klimaschutzausschusses. Damals wurde eine Entscheidung darüber geschoben, der Ausschuss machte dann im Herbst 2022 einen Workshop, dessen Ergebnisse nun in die Weiterentwicklung mit aufgenommen werden. „Zudem bilden die Leitlinien des STEP eine gute Basis für die Diskussionen im Rahmen der anstehenden Fortschreibung des Regionalen Flächennutzungsplanes“, erläutert Bürgermeisterin Antje Runge.
Der ursprünglichen Idee folgend wird der Stadtentwicklungsplan als prozesshafte Rahmenplanung aufgefasst, der Leitlinien beschreibt und sich flexibel an neue Bedingungen anpassen lässt. Dabei geht es weniger um die konkrete Benennung von Entwicklungsflächen als vielmehr um die grundsätzlichen Leitlinien für die zukünftige Stadtentwicklungsplanung.
Das Ergebnis wird als integriertes Stadtentwicklungskonzept den Gremien zum Beschluss vorgelegt.
Antje Runge
Bürgermeisterin