- Rathaus
- Erleben & Entdecken
- Leben & Wohnen
- Wirtschaft & Stadtentwicklung
Neubau Liebfrauenstraße/ Feldbergstraße
In der Liebfrauenstraße/ Ecke Feldbergstraße wird im Moment ein Mehrfamilienhaus gebaut, das bei den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder Fragen aufwirft, vor allem zur Höhe des Gebäudes.
Das Bauvorhaben liegt im Geltungsbereich des seit 1975 rechtswirksamen Bebauungsplans Nr. 11 “Feldbergstr./ Berliner Straße zwischen Liebfrauenstraße und Berliner Platz“ und entspricht diesem Bebauungsplan in vollem Umfang. Fünf Vollgeschosse sind an dieser Stelle zulässig. Dachformen und Dachneigungen sind im Bebauungsplan nicht festgelegt.
Eines der Planungsziele bei der Aufstellung dieses Bebauungsplans in den siebziger Jahren war gemäß Begründung, eine „größere Bebauungsdichte zur Eindämmung der peripheren Bauentwicklung und zur Belebung des Zentrums“ zu schaffen. Nach den damaligen städtebaulichen Zielvorstellungen sollte deshalb u.a. in diesem Kreuzungsbereich eine höhere Bebauung ermöglicht werden. Auch in anderen Bereichen des Bebauungsplans ist eine höhere Geschossigkeit festgesetzt und wurde auch umgesetzt, wie z.B. in Form des 13-geschossigen Gebäudes in der Berliner Straße/ Ecke Kumeliusstraße.
Die städtebauliche Integration eines fünfgeschossigen Gebäudes im Verhältnis zur dreigeschossigen Bebauung des Umfeldes kann aus heutiger Sicht zwar in Frage gestellt werden, ist aber nach dem Bebauungsplan zulässig. Da das Bauvorhaben in allen Punkten dem Bebauungsplan entspricht, ist eine Reduktion nicht durchsetzbar.
Der Magistrat hat die Diskussion zum Thema Bebauung (v.a. zur Anzahl der Geschosse) zum Anlass genommen, sich mit der möglichen Veränderung bestehender Bebauungspläne zu beschäftigen.
Bebauungspläne online abrufbar
Alle gültigen Bebauungspläne der Stadt Oberursel (Taunus) mit den Begründungen können im Geoportal des Hochtaunuskreises eingesehen werden, abzurufen über
www.oberursel.de/bebauungsplaene.
Um die Bebauungspläne einzuschalten, muss bei den verfügbaren Themen (oben rechts) „HTK-Bebauungspläne“ angeklickt werden.
Antje Runge
Bürgermeisterin