Grünes Licht für kommunale Wärmeplanung


Der Magistrat wird zeitnah mit der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung (KWP) beginnen. Dies wurde am gestrigen Abend durch einen mit großer Mehrheit gefassten Beschluss der Stadtverordneten­versammlung unterstützt.

Eine KWP ist das zentrale Werkzeug, um den Sektor Wärme innerhalb der nachhaltigen Stadtentwicklung gestalten zu können. Jede Kommune entwickelt dabei einen eigenen Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung, der die jeweilige Situation vor Ort bestmöglich berücksichtigt.

Bürgermeisterin Antje Runge unterstützt diesen Beschluss. „Der Sektor Wärme ist der schlafende Riese des Klimaschutzes. Das Land Hessen, aber auch der Bund, bereiten eine Verpflichtung zur kommunalen Wärmeplanung vor. Wir haben schon intern Vorarbeiten geleistet und möchten so schnell wie möglich mit der Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH mit der Erstellung des Wärmeplans beginnen. Dass die Stadt Oberursel schnellstmöglich einen Wärmeplan erstellt, bietet vor allen Bürgerinnen und Bürgern Verlässlichkeit. Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer brauchen, nicht zuletzt durch die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), Planungssicherheit, welche Technologie zum Heizen künftig am besten geeignet ist.“

Zur Umsetzung der verpflichtenden Wärmeplanung erhält die Stadt Oberursel (Taunus) voraussichtlich Konnexitätszahlungen des Landes Hessen. Die Höhe dieser Zahlungen ist jedoch noch nicht final beschlossen. Die Stadt wird finanziell in Vorleistung gehen müssen und legt den städtischen Gremien einen Deckungsvorschlag aus den vorhandenen Mitteln vor.

 

 

Antje Runge

Bürgermeisterin