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bürgerbeteiligung
Quartier Liebfrauen - verschiedene Formen der Beteiligung werden angeboten
Beschluss Quartier Liebfrauen – Bürgerbeteiligung in unterschiedlichen Formaten und Schritten geplant
Am Mittwoch, 20. Juli, steht in der Stadtverordnetenversammlung die in einer Sondersitzung des Bau-, Umwelt-, und Klimaschutzausschusses beratene und beschlossene Vorlage zur Einrichtung einer Fahrradstraße im Quartier Liebfrauen auf der Tagesordnung. Mit der Vorlage wird der Magistrat beauftragt, auf Grundlage der Berichte des Büros PGV Alrutz GbR und des Studios Janina Albrecht mit der Umsetzung von Maßnahmen zu beginnen und zunächst mit dem Verkehrsversuch im Bereich der Zeppelinstraße zu starten.
Im Zuge des Verkehrsversuchs in der Zeppelinstraße soll eine Evaluierung durchgeführt werden. Über die weiteren Schritte wird auf Grundlage der Ergebnisse der Evaluierung durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen; in diesem Zeitraum dauert der Verkehrsversuch fort.
Zudem hat der Ausschuss beschlossen, im Zuge des Umsetzungsprozesses die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen. „Hierfür ist bereits ein umfassendes Konzept in Planung, das auch in Grundzügen im Sonder-BUKA am 11.7. sowie im Ortsbeirat Mitte am 12.07. vorgestellt wurde“, sagt Bürgermeisterin Antje Runge. „So wie die Umsetzungsschritte für das Quartier in vier Stufen geplant sind, soll sich auch die Bürgerbeteiligung an diesen Stufen orientieren. Intensiv geplant und ausgewertet wird zunächst für den ersten Umsetzungsschritt. Zwischenergebnisse fließen in die Planungen für die drei darauffolgenden Schritte ein. Geplant ist, ab Herbst die Öffentlichkeit und die Anwohnerinnen und Anwohner online und mit einer Auftaktveranstaltung über die Planungen zu informieren. Zudem sind Fachveranstaltungen in Planung, die das Vorhaben in einen Gesamtzusammenhang für Verkehrsplanung, Stadtentwicklung und Klimaanpassung einordnen“, führt Runge weiter aus. „Drei bis vier Woche vor Beginn des Verkehrsversuches erfolgt dann nochmals eine Information und wir werden einige Aktionen zur Beteiligung im Quartier vor Ort machen. Dies ist auch für die ganze Zeit des Verkehrsversuches immer wieder geplant, unterschiedliche Zielgruppen sollen angesprochen und erreicht werden.“
Zudem ist geplant, die Möglichkeit für ständige Nachfragen, Anregungen oder Beschwerden online einzurichten und einen Bericht mit einer Zwischenbilanz ca. nach der Hälfte der Laufzeit vorzustellen sowie am Ende eine Abschlussveranstaltung zu machen, auf der die Ergebnisse diskutiert werden.
„Ich sehe das Ganze als Prozess, der Notwendigkeiten und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger fortlaufend mit einbindet und sich weiterentwickelt. Wir nehmen das sehr ernst – Beteiligung wurde gewünscht, und wir werden diese fachlich gut und fundiert umsetzen. Ich hoffe, dass wir damit in einen guten Austausch sowie in gute konkrete Umsetzungen zur Weiterentwicklung des Quartiers kommen“, so Runge abschließend.
Antje Runge
Bürgermeisterin