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Wandern im Taunus
Auf Wegen und Pfaden durch den Taunus
Oberursel ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen. Die meisten Wanderwege gehen vom Wanderparkplatz Hohemark (auch U-Bahn Endhaltestelle der U3) los.
Der Mühlenwanderweg und der Keltenrundwanderweg sind mit Informationstafeln unseres Vereins für Geschichte und Heimatkunde ausgeschildert.
Bei den Rundwanderwegen Altenhöfe, Forellengut, Hünenburg, Kaiserin Friedrich und Laubwald & Heide handelt es sich um Wandertipps von Ortskundigen.
Drei heimat- und naturkundliche Rundwanderwege mit einer Gesamtlänge von 28 km hat der Taunusklub 1878 Oberursel e. V. mit R1, R2 und R3 markiert. Beginn und Endpunkte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen.
Das Wanderrevier Taunus mit seinen abwechslungsreichen Wegen, die gut beschildert durch die verschieden Abschnitte des Mittelgebirges verlaufen. Allein im Naturpark Taunus gibt es 210 Wanderwege mit einer Gesamtlänge von fast 1200 Kilometern. Willkommen in der Wanderregion Taunus!
weitere Wanderwege
Altenhöfe
Dieser Rundweg umschließt im großen Bogen die Anhöhe Altenhöfe. Auf ihr befindet sich der westliche Teil des Heidetränk-Oppidums. Hier waren die meisten Mauern, wie im auch im östlichen Teil auf der Goldgrube, in trockenbauweise errichtet. Senkrechte Pfosten an den Innen- und Außenfronten sowie verbindende waagrechte alken hielten die Mauerfronten zusammen. Im Gegensatz zur Goldgrube, wo die Füllungen der Mauern überwiegend aus Erde mit Steinzusatz bestanden, hatten die Erbauer hier das Innere der Mauern ausschließlich mit Steinen verfüllt.
Wir finden deshalb an vielen Stellen der Altenhöfe noch gut erkennbare Steinwälle als Reste der ehemaligen Mauern vor. Funde datieren die Nutzung der Anlage in die sog. Spätlatènezeit (2. - 1. Jahrhundert v. Chr.). Ältere Besiedlung ist durch Funde der Hallstattkultur (800-475 v. Chr) belegt.
Vom Wanderparkplatz Hohemark, rechts in die Alfred-Lechler-Straße, Richtung Klinik Hohemark. Markierung „weißer Balken“.
Vor der Klinik geht es rechts in Friedländer Straße, Markierung „blauer Balken“ bis zur Emminghaushütte.
An der Emminghaushütte geht es zunächst links Markierung "blauer Balken“ bis zur Weggabelung nach ca. 300 m.
An der Weggabelung rechts der Markierung „grüner Balken“ bis zur „Weißen Mauer“ folgen.
Unterhalb der „Weißen Mauer“ geht es rechts der Markierung „gelber Balken“ nach.
An der Altenhöfe vorbei geht es in Kurven bergab durch das Heidetränktal. Rechterhand verläuft der Werksgraben der ehemaligen Textilfabrik Hohemark bis zum Ausgangspunkt Markierung „gelber Balken“.
Forellengut
Das Fischrestaurant Forellengut mit eigener Fischzucht liegt direkt am Waldrand und ist ein beliebtes Ziel für alle, die eine Wanderung mit einem leckeren Essen verbinden möchten. Ausganspunkt dieser Wanderung ist der Wanderparkplatz Hohemark:
Überquerung der B455 auf der Fußgängerbrücke,
jetzt geht es geradeaus „Schwarzer Weg“ der Markierung „rotes Kreuz“ bis zum Forellengut.Am Forellengut rechts ab, Markierung „rotes Kreuz“ bis zur Wegekreuzung Hölschersmühle.
Jetzt rechts in den König Wilhelm Weg ohne Markierung. Nicht der Markierung „rotes Kreuz“ nach links folgen!
Auf dem König Wilhelm Weg an der Kreuzung Haardweg rechts in den Haardweg einbiegen und an der ersten Möglichkeit links in den Forsthausweg.
Rechterhand liegt das Jugendwohnheim, dahinter halb rechts geht es in den „Hauptweg“ ohne Markierung bis zur Kreuzung „Schwarzer Weg“ und links Markierung „Rotes Kreuz“ zurück über die Fußgängerbrücke.
Hünerberg
Der Hünerberg ragt aus dem vom Altkönig herabstreichenden Taunushang als felsiger isolierter Höhenrücken hervor.
Er bietet mit seinen bis zu 30 m hoch gestuften Felsabstürzen im Norden, Westen und Süden eine natürliche Schutzlage und wurde deshalb immer wieder von Menschen bei Gefahr oder als dauerhafte Wohnstätte genutzt.
Seinen Namen, früher Hühnerkopp, hat er von dem der Sage nach von Hünen (Riesen) errichteten Ringwall, der die Berghöhe umzieht. Er umschließt das felsige Bergplateau mit seinen Abstürzen und bindet die flachere, tiefer liegende Ostseite mit ein.
Im gesamten Westteil, war die Befestigungsmauer, eine Trockenmauer von etwa 1,80 m Stärke, am Rand des Bergplateaus auf die Kante des Steilhanges gesetzt und band geschickt die vorhandenen Felstürme mit ein.
Die Mauer ist heute nur noch als leichter Wall oder als Absatz am Hang zu erkennen. Eine halbkreisförmige, angeblich 6,40 m breite Trockenmauer mit Holzversteifungen und vorgelagertem Graben umschloß Teile des tiefer liegenden Berghanges (unteres Plateau) und bindet im Norden und Süden an Felstürme, letzte Ausläufer des oberen Plateaus an.
Hier im Osten im flacheren Gelände befand sich auch das Tor der Anlage, das heute durch Wegebau und Steinraub weitgehend zerstört ist. Die Ausgrabungen im Jahre 1886 durch A. v. Cohausen und 1909/10 durch Ch. L. Thomas und die dabei gewonnen Befunde weisen die Anlage als eine "fränkische" Befestigung aus. Neuere Funde haben diese Feststellung wieder bestätigt und das Bestehen der Burg in karolingischer Zeit, im 8./9. Jahrhundert n. Chr. erwiesen.
Eine Vielzahl weiterer Funde zeugen die Anwesenheit von Menschen der Urnenfelderkultur (1200-750 v. Chr), der Hallstattkultur (750-600 v.Chr.) und der Römischen Kaiserzeit im 1.-2. Jahrhunder n.Chr. auf dem Hünerberg.
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Hohemark: Es geht rechts in die Alfred-Lechler-Straße, Richtung Klinik Hohemark Markierung „weißer Balken“.
An der Klinik links vorbei auf dem Kohlenweg, geradeaus bis zur Ravensteinhütte, hier geht es halb rechts leicht bergab Markierung „weißer Balken“ und „weißes Andreaskreuz“ weiter. Dieser Führung bis zur B455 folgen und vor der Straße rechts abbiegen. Auf der Böschung kurz entlang bis zum Naturparkplatz Rosengarten (nicht mehr geöffnet) rechts leicht bergauf.
An der nächsten Kreuzung geradeaus Richtung Hünerberg Markierung „schwarzer Punkt“ folgen. Dieser führt über den Hünerberg und trifft schließlich auf die Markierung „grüner Strich“.
An der Kreuzung rechts in den Diebsweg, Markierung „grüner Balken“ und geradeaus bis zur 5-Sterne Kreuzung.
Halb rechts geht es Richtung Hohemark Markierung „blauer Balken“ .
Kaiserin Friedrich
Bei diesem Rundweg handelt es sich um die Lieblingsstrecke der Kaiserin Friedrich, Mutter Kaiser Wilhelms II.
Ausganspunkt ist der Wanderparkplatz Hohemark: Es geht geradeaus, den Albansweg entlang und nach wenigen Metern links in Richtung Kronberg/ Falkenstein. An der zweiten Wegekreuzung, rechts Richtung Kronberg/ Falkenstein Markierung „blauer Balken“ .
Dem Pfad leicht steigend folgen, bis zur Emminghaus Hütte. Jetzt links Richtung Falkenstein Markierung „blauer Balken“ dem „Arbeiterweg“ folgen bis zur Kreuzung kurz vor Falkenstein.
Abbiegung links Richtung Bürgelstollen Markierung „schwarzer Balken“, vorbei am ehemaligen jüdischen Friedhof Kronberg , dem Bürgelstollen und dem gusseisernen Viktoria Tempel.
Weiter geradeaus „Kaiserin-Friedrich Weg“ folgen bis zur Straßengabel. Immer noch geradeaus Markierung „schwarzer Balken“ bis diese Führung rechts abbiegt. Hier nicht abbiegen, sondern weiter immer geradeaus Richtung Hohemark. An den Hünerbergswiesen vorbei bis zur Kreuzung Friedländer Straße hier rechts zum Wanderparkplatz zurück.
Keltenrundwanderweg
Das Heidetränk-Oppidum lag am nördlichen Rand des keltischen Kulturkreises und war eines der größten spätkeltischen Zentren im heutigen Hessen. Funde aus kleineren Siedlungen auf den Anhöhen „Altenhöfe und Goldgrube“ reichen bis in das 5. und 3. Jh. v. Chr. zurück. Der Ausbau zu einer einzigen großen Siedlung vollzog sich am Ende des 2. Jh .v. Chr. Eine mächtige Umfassungsmauer vereinte die Siedlungen zu einer rund 130 Hektar großen „Stadt“.
Auf dem archäologischen Rundwanderweg über die Goldgrube lernen Sie einen wesentlichen Teil dieses größten vorgeschichtlichen Geländedenkmals auf hessischem Boden kennen. Der Weg führt Sie auf einer Strecke von etwa 4,3 Kilometern vorbei an den markantesten Stellen der damaligen keltischen Stadt. Sie benötigen für die Wanderung etwa zwei Stunden.
Folgen Sie dem Rundwanderweg mit Hilfe des Wegesymbols, das an allen Weggabelungen angebracht ist: Diese zeigt den stilisierten Kopf eines Kelten auf einer hier geprägten Münze, dem so genannten „Nauheimer Quinar“.
Auf 16 Tafeln in deutscher, englischer und französischer Sprache und anhand einer Reihe von Rekonstruktionen und Erlebnisstationen, werden die im Gelände sichtbaren Überreste der Ringwallanlage (Stadtmauer, Tore und Siedlungsflächen) erklärt.
Im Vortaunusmuseum finden Sie eine umfangreiche Zusammenstellung von Fundstücken der Keltischen Ringwallanlagen im Hochtaunus. Thematisch gegliedert wird dem Besucher einen Eindruck keltischen Stadtlebens vermittelt. www.vortaunusmuseum.de
Laubwald & Heide
Der Rundweg führt durch die typische Vortaunuslandschaft Oberursels mit ihren vielen Laubwäldern, Flusstälern und der Stierstadter Heide, die größte noch erhaltene Heidefläche im Vortaunus.
Ausganspunkt ist der Wanderparkplatz Hohemark. Rechts in die Alfred-Lechler-Straße, Richtung Klinik Hohemark Markierung „weißer Balken“.
An der Klinik links vorbei auf dem Kohlenweg, geradeaus bis zur Ravensteinhütte, dort halb rechts leicht bergab Markierung „weißer Balken“ und „weißes Andreaskreuz“.
Die B455 überqueren und den Markierungen „weißer Balken“ und „weißes Andreaskreuz“ folgen. Vor den ersten Häusern Oberhöchstadts links abbiegen in den Steinbacher Grenzweg Markierung „weißer Balken“ und „weißes Andreaskreuz“ .
Auf dem Grenzweg (später "Königsteiner Pfad“) immer geradeaus (nicht den Markierungen nach rechts folgen) ohne Markierung durch hohen Wald und bis zur Stierstadter Heide.
Diese große Fläche wird schnurstracks gequert bis zum Gasthaus Heidekrug an der Königsteiner Straße, diese beim Signorino Kreuz (schräg gegenüber) queren und von nun an Markierung R2 folgen.
Durch Wald, an der Quelle „Roter Born“ und der Schutzhütte Uhlandsruhe vorbei gelangt man unterhalb des Friedhofs auf die Altkönigstraße hält sich hier links bis zur Alfred-Lechler- Straße. Abbiegung rechts zum Wanderparkplatz Hohemark Markierung R2.
R1 | Oberurseler Wald
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Hohemark
Verlauf: rund 10 km, geringe Steigungen, im Oberurseler Stadtwald
Einkehrmöglichkeit:
Waldtraut das Freizeitrestaurant http://das-waldtraut.de/Streckenverlauf:
- Start an der Endhaltestelle der U-Bahn U3 an der Hohemark -
- Ampelüberquerung der Hohemarkstraße -
- Orientierungstafel - Fahrweg bergwärts rechts vorbei am Wasserwerk - ehemaliges Turbinenhaus - Forellenbach/Werkgraben - Wassereinlauf vom Urselbach - Steinbogenbrücke (Kaiserin-Friedrich-Brücke) -
- links ab leicht aufwärts - nach 50 m
- nochmals links ab - Wasserhochbehälter -
- rechts ab Fahrweg bergwärts (verlängerte Friedländer Straße) - Emminghaus-Hütte (Rast) -
- 50 m zurück und rechts ab auf dem Steinbacher Hauptweg - Entenweiher (Biotop), Franzoseneck, Ravenstein-Hütte - hier eine Kreuzung des Steinbacher Holzweges, des Kohlenweges und anderer Schneisen, u. a. des Wanderweges Hohemark-Frankfurt/Nordweststadt mit Anschluß nach Kronberg/Falkenstein -
- weiter geradeaus und auf der Brücke über die B455
- nach ca. 500 m links ab zur Uhlandruhe - hier kreuzt der Wanderweg Oberursel Bahnhof - Großer Feldberg-Weilburg - rechts unten liegt der Rote Born - links im Wald die Custine-Schanzen - auf dem Hauptweg weiter zur Altkönigstraße und
- Überquerung - an der Kreuzung steht die Förster-Krieger-Eiche - rechts auf dem Trimmpfad bis zum ehemaligen Schillerturm -
- zurück auf der Altkönigstraße vorbei an der Revierförsterei bis zur Klinik Hohemark - rechts abwärts zur Endhaltestelle U3
Informationen
Stadtplan
mit Rundwanderwegen R1, R2 und R3 online bestellen
Taunusklub 1878 Oberursel e. V.
Internet: www.taunusklub-oberursel.de/
Naturpark Hochtaunus
https://naturpark-taunus.de
Kartenmaterial & Tipps
erhalten Sie über den Taunus Touristik Service
Die Markierungen der überörtlichen Wanderwege sind enthalten in der Topographischen Freizeitkarte 1:50000, gemeinschaftlich herausgegeben vom Taunusklub e.V und dem Hessischen Landesvermessungsamt.
Online-Wanderführer
Auf der Homepage Naturpark Hochtaunus lassen sich eine Vielzahl von Routen aufrufen, verbunden mit detaillierten Wegbeschreibungen und anderen Informationen.
Die Daten des Naturparks können auf alle herkömmlichen GPS-Geräte heruntergeladen werden.